Deutschlands längste Lerntheke: FWR-Schule Wetzlar

Die personalisierte Lernumgebung als Ort für interaktive Lernformen

Die Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Schule eG in Wetzlar, auch bekannt als FWR-Schule, hat eine einzigartige und innovative Herangehensweise an das Bildungswesen entwickelt. In einem historischen Umfeld, das einst als Gaststätte diente, wurde eine einladende Lernumgebung geschaffen, die sich grundlegend von traditionellen Schulen unterscheidet. Willkommen an Deutschlands längster Lerntheke!

Früher ein Ort, an dem Gäste ihre Durst stillten und Mahlzeiten genossen, ist die ehemalige Gaststätte der FWR-Schule heute ein lebendiger Ort des Lernens. Hier lernen Schüler:innen der Sekundarstufen I und II – Klasse 7-10 – klassenungebunden. Der Raum wurde in drei Bereiche unterteilt: Marktplatz, Lernatelier und Inputräume. Dies ermöglicht es den Schüler:innen, je nach ihrem individuellen Lernniveau und ihren Präferenzen zu wählen, wo und wie sie lernen möchten.

Schulleiter Georg A. Pflüger beschreibt die Atmosphäre treffend: „Als ich hier reinkam, dachte ich ‚Wow, das passt ja einfach gigantisch!‘. Es hat einen gewissen Charme. Dieses Entspannte, das wird sich kein Schul-Architekt so ausdenken.“

Die personalisierte Lernumgebung an der FWR-Schule fördert interaktive Lernformen und Selbststeuerung. Jede Woche beginnt mit einer gemeinsamen Planung, bei der alle Jahrgangsgruppen zusammenkommen. Hier werden Termine, Aufgaben und To-Dos für alle sichtbar auf einer analogen Wochenwand präsentiert. Diese visuelle Darstellung ermöglicht es den Schüler:innen, ihren Wochenplan zu organisieren. Die Schüler:innen planen ihre individuelle Woche digital in Scobees, setzen klare Ziele und behalten diese im Blick.

„Viel Freude und Erfolg beim selbstgesteuerten Lernen.“ Mit diesem Motto starten die Schüler:innen jeden Tag ihre individuell gestaltete Lernzeit. Der Lernstoff wird nicht konsumiert, sondern eigenständig erarbeitet. Die Schüler:innen wählen zwischen den verfügbaren Lerninputs und entscheiden selbst, wann und wie sie an den Aufgaben arbeiten. Die Lehrer:innen fungieren als Lernbegleiter:innen und sind jederzeit bereit, Unterstützung und Anleitung zu bieten.

Um sicherzustellen, dass die Schüler:innen die Freiheiten der Lernumgebung verantwortungsbewusst nutzen, werden sie in unterschiedliche „Lerner-Level“ eingeteilt:

  1. Begleitete Lerner:innen: Diese Schüler:innen nutzen das Lernatelier als ihren Arbeitsplatz und erhalten begleitende Unterstützung.
  2. Geübte Lerner:innen: Hier dürfen die Schüler:innen den Marktplatz nutzen und kooperativ lernen.
  3. Lernprofis: Diese Schüler:innen haben die Freiheit, von zu Hause aus zu lernen.

Die Attraktivität des Marktplatzes fördert die Motivation der Schüler:innen, mehr Lernfreiheit zu erreichen.

Ein wesentliches Element in diesem innovativen Lernumfeld ist die Verwendung von Scobees. Diese digitale Plattform ermöglicht es den Schüler:innen, selbstgesteuertes Lernen zu organisieren. Die Lehrer:innen haben Zugriff auf Übersichten der Lernentwicklungen und Niveaus, um die Lerncoachings individuell anzupassen.

Die Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Schule verfolgt das WEiSE®-Konzept – Werteorientierte Erziehung in individualisierten Schuleinheiten mit Eltern. Dieses Konzept wurde vom Hessischen Kultusministerium als besonders pädagogisch wertvoll anerkannt.

Die Schüler:innen selbst beschreiben ihre Schule treffend: „Selbstgesteuertes Lernen ist die beste Vorbereitung auf ein selbstgesteuertes Leben!“ An der FWR-Schule in Wetzlar wird dieses Motto jeden Tag in die Praxis umgesetzt, um den Schüler:innen eine maßgeschneiderte Pädagogik zu bieten und sie auf ein erfolgreiches und selbstgesteuertes Leben vorzubereiten.

Einen Tag am Tresen verbringen...

…fast genau das können Schüler:innen an der Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Schule eG Wetzlar.

Auch wir staunten beim ersten Besuch an der Schule: Der Raum auf dem Foto war tatsächlich mal eine echte Gaststätte – jetzt wird hier kein Bier mehr gezapft und trotzdem noch gearbeitet.

Hier lernt jeder mit jedem: Die Schüler:innen der Sek I. – Klasse 7-10 – lernen hier klassenungebunden. Die ehemalige Gaststätte ist in 3 Bereiche unterteilt: Marktplatz, Lernatelier und Inputräume. Schüler:innen können – abhängig vom jeweiligen Lernerlevel – mehr oder weniger wählen, wo sie lernen möchten.

Schulleiter Georg A. Pflüger im RTL-Interview: 

„Als ich hier reinkam, da dachte ich ‘Wow, das passt ja einfach gigantisch!’. Es hat einen gewissen Charme. Dieses Entspannte, das wird sich kein Schul-Architekt so ausdenken.“

 

 

Die personalisierte Lernumgebung als Ort für interaktive Lernformen

In Wetzlar ist der Montag der zentrale Tag zum Start in eine erfolgreiche Woche. „Wann mache ich was?“ – Für diese Frage finden sich zum Wochenbeginn alle Jahrgangsgruppen zusammen. Es gibt eine analoge Wochenwand, an der Termine, Aufgaben und To Dos hinterlegt und so für alle veranschaulicht werden. Natürlich gibt es die Wochenwand auch digital aber so kann man immer mal kurz daran vorbei gehen und schauen, was noch ansteht.

Und: Die Schüler:innen planen ihre individuelle Woche – also welche Aufgaben sie in welchen Fächern wann erledigen wollen – digital in Scobees. Sich seine eigenen Ziele hier klar zu definieren, diese festzulegen und dann eben auch nicht aus den Augen zu verlieren – darum geht es. Und dann können alle ausströmen….

„Viel Freude und Erfolg beim selbstgesteuerten Lernen.“ – mit diesem Satz starten die Schüler:innen hier jeden Tag aufs Neue ihre Lernzeit, die sie selbst individuell gestalten. Der Lernstoff wird nicht konsumiert, sondern eigenständig erarbeitet. Lernende suchen zwischen den Inputs selbst aus, wann sie an was arbeiten. Die Lehrer:innen stehen dabei als Lernbegleiter zu jeder Zeit unterstützend zur Verfügung.

Differenzierung nach Lernlevel

 Matthias Uhl, Leiter Digitale Pädagogik an der FWR-Schule

„Es ist eine extrem gesellige Atmosphäre, wir sind schließlich in einem ehemaligen Wirtshaus. Das führt dazu, dass manche -wenn man sie zu frei laufen lässt-  nicht zum Arbeiten kommen.“

Aus diesem Grund werden die Schüler:innen an der Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Schule eG Wetzlar in unterschiedliche „Lerner-Level“ unterteilt. Es gibt 

  • Begleitete Lerner:innen
  • Geübte Lerner:innen
  • Lernprofis 

Das „Lerner-Level“ entscheidet dabei über das Maß der Freiheit, die die Schüler:innen für die Tagesgestaltung haben. Basis ist immer das Lernatelier, wo jede/r Schüler:in einen Schreibtisch ganz für sich allein hat. Hier ist es leise, so dass nur geflüstert werden darf. Man kann sich das Ganze von der Stimmung wie eine Bibliothek vorstellen. Um beim Arbeiten zu unterstützen, ist immer eine Lehrkraft da, die bei Fragen oder Problemen hilft.

Für „begleitete Lerner:innen“ ist das Lernatelier der Arbeitsplatz. „Geübte Lerner:innen“ dürfen unter anderem auf den Marktplatz – so heißt hier der Raum mit der Theke. Statt allein, lernen die Schüler:innen hier untereinander und nach eigenen Vorlieben kooperativ, in Gruppen. Lernprofis sind so frei, dass sie sogar zu Hause bleiben und dort lernen dürfen. „Homeoffice für Schüler:innen“ – sozusagen… Was in der Praxis allerdings so gut wie gar nicht genutzt wird.

Dass der Markplatz attraktiv und anlockend ist, versteht sich von selbst. Und so ist eben auch die Motivation gegeben, mehr Lernfreiheit zu erreichen.

Scobees an der Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Schule

Die Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Schule gestaltet mit Scobees ihr Lerngeschehen digital. Sie ermöglicht den Schüler:innen auf diesem Weg selbstgesteuertes Lernen. Die Lehrkäfte als Lernbegleiter:innen erhalten dabei einfache Übersichten der Lernentwicklungen und Lernniveaus, um die regelmäßigen Lerncoachings individuell anpassen zu können.

Matthias Uhl, Leiter Digitale Pädagogik an der FWR-Schule:

„Scobees ist auf jeden Fall für uns ein deutlicher Fortschritt in die Richtung, die wir haben wollen – zu einer personalisierten Lernumgebung in der selbstgesteuertes Lernen läuft.“

… das ist das Schulmotto.

Die Friedrich Wilhelm Raiffeisen-Schule eG Wetzlar verspricht dabei maßgeschneiderte Pädagogik für Kinder und Eltern, basierend auf dem so genannten WEiSE®-Konzept – Werteorientierte Erziehung in individualisierten Schuleinheiten mit Eltern. Vom Hessischen Kultusministerium genehmigt und anerkannt als Konzept mit besonderem pädagogischen Interesse.

Und so beschreiben die Schüler:innen selbst ihre Schule: „Selbstgesteuertes Lernen ist die beste Vorbereitung auf ein selbstgesteuertes Leben!“